AfD-Fraktionschef Axel Brösicke erklärt: „Auch wenn auf Grund der derzeitigen Corona-Krise keine Ausschuss- und SVV-Sitzungen stattfinden, arbeiten wir als Stadtverordnete selbstverständlich im Rahmen des Erlaubten weiter und versuchen, Ideen und Wünsche der Brandenburger aufzunehmen. Ein Thema, das mit den steigenden Temperaturen wieder aktueller wird, ist die Frage eines Hundeauslaufplatzes. Viele Brandenburger, aber auch Touristen, haben uns in den letzten Jahren immer wieder auf die Situation der Hundehalter angesprochen.“

Weiter heißt es: „Derzeit ist es so, dass Hundehalter in Brandenburg kaum legale Möglichkeiten haben, ihren Hund im Stadtgebiet ohne Leine laufen zu lassen. Nicht unbegründet ist die Aussage vieler Hundehalter, dass trotz Einnahmen aus der Hundesteuer in Höhe von jährlich 290.000 Euro weder Auslaufgebiete noch ein adäquater Hundestrand angeboten werden. Dem Problem des nicht vorhandenen Hundeauslaufgebietes hat sich nun unsere Fraktion angenommen. In einer jetzt eingereichten Beschlussvorlage wird die Verwaltung beauftragt, einen Ort für ein eingezäuntes, für große und kleine Hunde geteiltes und mit entsprechenden Mülleimern und Tütenspendern ausgestattetes Hundeauslaufgebiet zu finden und bereitzustellen. Viele Städte bieten diese Möglichkeit für ihre Bürger bereits an. Und auch wir glauben, daß die steuerzahlenden Hundehalter der Stadt einen Anspruch darauf haben, für die gezahlten Steuern einen gewissen Gegenwert zu erhalten. Mit einem ausgewiesenen Hundeauslaufplatz hätten sie die Möglichkeit, sich mit anderen Hundehaltern zu treffen und dort ihre Hunde legal austoben zu lassen, ohne andere Bürger zu stören oder gar zu gefährden. Auch für den Tourismus wäre eine solche Möglichkeit von Vorteil. Urlaub mit Hund ist sowohl für Rentner als auch für immer mehr Familien nicht nur interessant, sondern oft auch ausschlaggebend für die Wahl ihres Urlaubsortes.

Sobald die Fachausschüsse und die Stadtverordnetenversammlung ihre Arbeit wieder aufnehmen, wird unsere Beschlussvorlage in den entsprechenden Gremien zur Diskussion und Abstimmung gestellt, und wir hoffen selbstverständlich im Interesse der Brandenburger, eine Mehrheit für dieses Anliegen zu finden.“